2022-11-23 - Hobart und Fahrt in den Mount Field NP

Beim ersten morgendlichen Blick auf den Himmel bekamen wir einiges zu sehen. Schwarze Regenwolken auf der einen Seite, flockige weiße Wölken in der Mitte und tiefblauer Himmel mit Sonne auf der anderen Seite. Die große Frage war jetzt, wer und was wird sich heute durchsetzen?

Aber zuerst wir gefrühstückt. Diesmal keine Ham and Eggs, sondern Weiss- und/oder Schwarzbrot, Butter, Salami, Pastrami, Käse, grüner Paprika, Gurkerl und Orangensaft. Edith trank dazu einen gewöhnungsbedürftigen Löskaffee (nein nicht von Nestle).

Heute stand nur die Fahrt vom Huon Valley Caravan Park in den Mount Field Nationalpark auf dem Programm. Die Route führte uns wieder durch Hobart. Da wir bisher zweimal diese Stadt durchfuhren, beschlossen wir, heute ein wenig in ihr zu bummeln.

 Unser Ziel war der Hafen von Hobart. Zum Glück fanden wir schnell einen Parkplatz auf dem wir unser Monstrum mit 6,70m Länge, 2,25m Breite und 3,30m Höhe auch parken konnten, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu behindern.

Zuerst drehten wir eine Runde am Hafen. Das auffälligste dort war das Kreuzschiff ‚Majestic Princess‘, das vor allem für den chinesischen Markt gebaut wurde. Für die 3.500 Passagiere sind 1.500 Crewmitglieder zuständig und die Hauptsprache an Bord ist Mandarin. Das 330m lange, 70m hohe und 40m breite Schiff wird mit zwei dieselelektrisch angetriebenen Propellermotoren mit einer Leistung von 50.000 PS angetrieben und kann damit bis zu 22 Knoten (40 KmH) schnell fahren. Der Kraftstoffverbrauch wird vorsichtshalber nirgends angegeben.




Weiter ging es durch den Hafen und die unzähligen Piers. Hier stand auch der erste Weihnachtsbaum den wir in Australien gesehen haben. Das Wetter hatte sich mittlerweile auch schon für sonnig, aber windig entschieden.





Gleich neben dem Hafen liegt der ‚Salamanca Place‘. Ein nettes Viertel mit vielen kleinen Geschäften und Lokalen.



Über einige Stufen gelangt man zum Hobarter Vorort ‚Battery Point‘. Ein idyllischer Platz mit interessanten Häusern, der mehr an einen kleinen Ort als an eine Stadt erinnert.





Entsprechend gepflegt und schön waren auch die Gärten und Parkanlagen.





Nun ging es aber weiter in den Mount Field Nationalpark. Wir waren schon kurz davor, als wir während der Fahrt in einer Wiese einen Ameisenigel entdeckten. Da kein Verkehr war, konnten wir bremsen und auf der Straße ein Stück zurückschieben. Dann stiegen wir aus und der Igel war sehr kooperativ und ließ sich ruhig fotografieren.



Im Visitor Center des Mount Field NP buchten wir einen Stellplatz mit Stromanschluss und können so wieder unabhängig von der Witterung unsere persönliche Wohlfühlatmosphäre schaffen.




Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Hobart in den Mount Field NP